I kann’s! Projektinfos

I kann’s! I trau mer’s zu! 1 in Vorarlberg

Von 2011 bis 2012 wurde das Projekt I kann’s! I trau mer’s zu! 1 von den Vorarlberger Betrieben Julius Blum GmbH und GRASS GmbH zur Etablierung eines gleichmäßigen Zugangs von jungen Frauen* und Männern* zu den verschiedenen Lehrberufen umgesetzt. Fachlich begleitet vom Verein Amazone wurden Möglichkeiten für die beteiligten Betriebe erarbeitet, Mädchen* anzusprechen und sie in ihren Ausbildungszielen und ihrer beruflichen Zufriedenheit zu unterstützen. Die Lehrmädchen* selbst waren die Kompetenzträgerinnen* in allen Projektbereichen.

Neben öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen wurden aktivierende Workshops mit Schulen und Lehrmädchen* sowie betriebsinterne Schulungen umgesetzt. Zur Bewusstseinsbildung für technisch-handwerkliche Betriebe erstellte der Verein Amazone gemeinsam mit Lehrmädchen* die I kann’s! Checkliste.

I kann’s! I trau mer’s zu! 2 in Vorarlberg

Von 2013 bis 2015 wurde I kann’s! I trau mer’s zu! 2 mit den ursprünglichen Initiatoren Julius Blum GmbH und GRASS GmbH und drei weiteren Vorarlberger Unternehmen – Getzner Textil AG, KRAL GmbH und Zumtobel Lighting GmbH – umgesetzt. Aufbauend auf der I kann’s! Checkliste formulierten die Betriebe im Indikatoren Katalog für sie wichtige Vereinbarungen, um kulturverändernde Prozesse zu implementieren.

I kann’s! I trau mer’s zu! 3 in Vorarlberg

2017 startete I kann’s! I trau mer’s zu! 3 mit den Unternehmen Getzner Textil AG, GRASS GmbH, KRAL GmbH und Zumtobel Lighting GmbH. Es wird an der Umsetzung der Indikatoren gearbeitet und ein aktiver Kulturwandel in den Betrieben forciert. Gemeinsam mit einer Gruppe von Lehrmädchen* wurde der I kann’s! Kalender 2020 umgesetzt. Er greift gezielt zwölf Themen auf, die für Lehrmädchen* und die I kann’s! Betriebe gleichermaßen wichtig sind.

Überblick über die ersten drei Projektphasen

I kann’s! I trau mer’s zu! 4 in Vorarlberg

Von Oktober 2020 bis Dezember 2022 wird I kann’s! I trau mer’s zu! 4 mit den fünf Vorarlberger Betrieben Julius Blum GmbH, Dorfinstallateur*in, GRASS GmbH, KRAL GmbH und Zumtobel Group AG realisiert. Es werden neue Impulse mit all den bisherigen Erfahrungen kombiniert und die Mädchenperspektiven spielen – wie schon in den vorherigen Phasen – eine zentrale Rolle.

Das Projekt arbeitet dabei

  • … sensibilisierend und bezieht neben Mädchen*, Ausbildende, Führungspersonen, Personalleiter*innen und Mitarbeitenden aus dem Marketing nun verstärkt auch Lehrjungen* mit ein
  • … veröffentlichend und trägt die I kann’s! Arbeit an Interessierte und Mitarbeitende technischer Betriebe weiter
  • … verinnerlichend und evaluiert Fortschritte in den Betrieben wirkungsbasierend. Der dabei entstandene I kann’s! Wirkungsdialog ist ein einfaches Instrument, das im Unternehmen ganz ohne Begleitung von außen dazu verwendet wird, immer wieder einmal auf angestrebte Wirkungen zu schauen – und das auf ganz unterschiedlichen Ebenen.

I kann’s! Steiermark

Von 2017 bis 2020 wurde I kann’s! Steiermark unter der Projektleitung des Vereins Amazone umgesetzt. Das Projekt war als bundeslandübergreifender Wissenstransfer ausgelegt bei dem MAFALDA für die operative Genderarbeit zuständig war und als Ansprechpartnerin für die Betriebe vor Ort fungierte. Erfahrungen, Methoden und Produkte aus Vorarlberg wurden unter Einbezug der besonderen Gegebenheiten auf die drei am Projekt beteiligten Lehrbetriebe Josef Göbel GmbH, PICHLERwerke und Weitzer Parkett GmbH & Co KG übertragen. Ein wichtiger Teil von I kann’s! Steiermark war die komplementäre Jungenarbeit mit dem Ziel, die männlichen Lehrlinge mit spezifischen Anliegen junger Mädchen* zu konfrontieren und gemeinsam eine für beide Gruppen lernfördernde Umgebung zu gestalten. Es entstand das Checkliste Update